Kibogaoka

Das Dorf liegt friedlich abgelegen
In farbenfrischer Atmosphäre
So schön, als ob es nur meinetwegen
diesseits der Erde errichtet wäre.

Mitunter ertönt am späten Morgen
Die ortsbekannte Melodie
Die aufruft, Abfall zu entsorgen.
Wenn mir die Nacht nur Ruh verlieh!

Neben dem Rauschen der Blätter durchbohrt
der Lärm der Zikaden gefolgt vom Gedröhn‘.
junger Motoren stechend den Ort
Reißt mich aus meines Traumes Höh‘n.

Wer hat bloß damals dieses Land
Nach der aufgeh‘nden Sonne getauft?
Sie geht nicht auf, sie steht in Brand
hat sich die Nacht in Flammen erkauft.

Freitag, 5. August 2011
01:08 Uhr (Japanzeit)

6 Kommentare zu „Kibogaoka

  1. Ich bewundere japanische Kunst und japanisches Kunsthandwerk. Mein Traum wäre eine Reise nach Japan. Ich befürchte aber, ohne Japanisch-Kenntnisse wäre das wahrscheinlich nicht so wirklich sinnvoll. 🙂

    1. Kommt drauf an =)
      Wenn du ein Praktikum in einer deutschen Firma oder sonstigen ausländischen Gesellschaft machst, dann reicht englisch (bzw deutsch) vollkommen aus.

  2. Nun ja, ich dachte da eher an eine Reise. Und wenn nicht gerade als Pauschaltourist, sollte man wahrscheinlich wenigstens die Straßenschilder lesen können …….

  3. Die meisten Straßenschilder stehen in japanischen und lateinischen Buchstaben (klein drunter) drauf. Sogar hier auf dem Land. Auch für die Bahnliniennetze gibt es die japanische und die englische Version. Das größere Problem ist wohl eher auf jemanden zu stoßen, der Englisch kann. So nach dem Weg fragen kann sich möglicherweise als problematisch erweisen, wenn jeder gleich flieht, wenn du sie anssprichst. =D

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