6 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal in diesen Blog geschrieben habe. ‚
Was ist denn in den 6 Jahren passiert, frage ich mich. Warum habe ich nicht mehr geschrieben? In den 6 Jahren ist einfach zu viel passiert. Zu viele Veränderungen. Das passiert, wenn man sich so lange im Ausland aufhält.
Das letzte halbe Jahr habe ich nur am PC verbracht, hauptsächlich für die Masterarbeit, die ich vor einem Monat endlich eingereicht habe. Ein Abschlusswort? Leb wohl Masterarbeit. Dank dir habe ich viel Neues gelernt.
Seit Wochen warte ich darauf, dass mir die Professoren ein Datum für die Abschlussprüfung nennen. Vor ein paar Tagen kam wenigstens eine Antwort. Zwar weiß ich immernoch nicht, wann die Prüfung sein wird, aber wenigstens weiß ich nun, was darin vorkommt.
Nun sitze ich hier vor einem imaginären Stapel von Büchern (Journalartikel und E-Books) und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Warum nicht etwas schreiben, dachte ich. Mal für mich. Nicht für die Uni oder sonstwen.
Was ist in meinem kreativen Leben in den letzten 6 Jahren passiert?
Ab und zu habe ich Layouts für Broschüren usw. gemacht.
Gezeichnet habe ich gegen 2012-13 etwas in Korea… mal sehen, ob ich sie finde.
Hier rechts einige Skizzen von 2013.
Gegen 2012 habe ich mir in Korea selbst beigebracht mit Adobe Premiere Pro Videoclips herzustellen. Musik habe ich auch weiter gemacht. Seit dem letzten Eintrag habe ich 29 Lieder geschrieben. Insgesamt habe ich in den letzten 13 Jahren plus minus 56 Lieder geschrieben, die ich aus einem einfachen Grund größtenteils nie veröffentlichen werde. Es gibt Dinge, die ich teilen will, und Dinge, die ich für mich und meinen innersten Kreis bewahren will.
An dieser Stelle lässt sich die Frage stellen, ob überhaupt jemand diese Blogeinträge liest.
Aber ich bin froh, dass es kaum Leser gibt. In der heutigen Zeit wird oft nur bewertet. Dieser Blog soll hauptsächlich für mich sein. Die Veröffentlichungen sollen mir als Memoir meines ständig verändernden Daseins dienen und nichts mehr. Ich möchte mich später nicht für etwas schämen müssen, dass mein vergangenes Ich veröffentlicht hat.
6 Jahre sind vergangen.
Ich habe mir vorgenommen wieder zu schreiben.
Vielleicht werde ich nach 6 Jahren zurückschauen und sehen können, wie sich die Inhalte mit der Zeit verändert haben.