Strom der Zeit

[Chorus]
Gegen den Strom. Gegen den Strom?
Was hätten wir schon, wenn wir gegen den Strom,
uns gegen den Strom stemmen und untergeh‘n.

Wir befinden uns im Strom der Zeit
Und können doch jederzeit bereit
Stehen bleiben, denken und besteh‘n.

[Bridge]
Versteh mich nicht falsch, wir kehr‘n nicht um.
Die Zeit hält uns im Strom der Zeit.
Wir bleiben steh‘n, doch steh‘n nicht bloß rum
Und warten bis man uns befreit.

Wir fahren auf dem Strom der Zeit,
Gelegenheiten die sich bieten,
in unserer eignen Geschwindigkeit
Und wer kann‘s uns schon…. Verbieten?

[Vers ]
Der Welt haben wir nichts verschwiegen
Und ließen den Strom der Zeit bloß fließen.
Man sagte uns das Los wird uns besiegen
Doch seine Hilfe haben wir abgewiesen.

Waren unzufrieden eingestiegen
In die Rolle die uns zugewiesen.
Gezeiten, die die Zukunft wiegen
Haben sich als kalter Wind erwiesen.

[Chorus]

[Bridge]

Donnerstag, 5. Januar 2012 18:00

Lebenselixier

Am Lebensabend wirst du fragen
Bist du am Leben? Hast du gelebt?
Ich bin am Leben, werd‘ ich dir sagen,
leb‘ weiter bis kein Herz mehr bebt

Ich sprach von Herzen, die ewig besteh’n,
sagte mir immer, ich hätt‘ meins im Griff
und musst‘ mir doch letztendlich eingesteh’n,
dass ich es noch nie vollends begriff.

Vergliche ich Herzen mit Hoffnung und Seel‘
So möge das Herz sie als festes Gefäß
Sammeln als milder Trunk parallel
Zur tickenden Uhr die neben ihr säß‘.

Sie zählt die Minuten, markiert die Stunden.
So kostbar auch jeder Tropfen noch sei
Nach jedem Schöpfen, nach allen Runden
Fühlt sich dein Leben erneut wieder frei.

Freitag, 30. Dezember 2011
20:23

Feuer fließ!

Gescheh’n ist gescheh’n.
Was ist, ist zuviel.
Soll die Zeit doch vergehn.
Ohne Start, ohne Ziel.

Ein Klumpen aus Segen und Unheil
Versperrt mir stur den Weg
Die Flut jagt rücksichtslos derweil
Machtvoll über mich hinweg

Feuer fließt, verbrennt die Haut
Die Rettung war doch lang in Sicht
All jenes was sich aufgestaut
Fällt zusammen und gebricht

Feuer fließ‘, dass sie nicht flieh‘n!
Soll der Fluss in Brand aufgehn
Feuermassen Säure spiel’n
Und gemeinsam untergehn.


Sagt‘ ich wirklich untergehn?
Wir geh‘n nicht unter, immer nur weiter.
Denn alles kann in Rauch vergehn,
doch Herzen blühn auf ewig… weiter.

11:00
Freitag, 30. Dezember 2011

Pour out your rain

[Verse 1:]
A tear might be a sign of pain,
Of sadness or anxiety
But try to find what was in vain
while making your own history

[Bridge:]
They say, don’t cry over spilled wine
But stains need to be washed
So you don’t have to hold the line
Cry out, nothing is lost!

[Pre Chorus:]
Let the floods drench’em in the rain
Let them wash the stains out and when
You have freed yourself from the pain
Eventually you’ll float… to the surface again

[Chorus:]
And flood the city while you
Pour out your rain!
Pour out your rain,
Cuz there is nothing else to do
Just try to watch out where you
Pour out your rain!
Pour out your rain,
Where the waves will not get you.

[Verse 2:]
Tears are more than just a sign
Of weakness or of feebleness
They’re cleansing and, oh, so benign
that, once they’re gone you’re free, I stress.

[Bridge]

[Pre Chorus]

[Chorus:]

© by Hanna Kim
Donnerstag, 22. Dezember 2011
15:00

Ich denk an euch

Wenn jeder von euch bei mir bleiben würde
Wo fänden wir auf diesem schmalen Weg Platz?
Die Entscheidung zu geh‘n ist die letzte Hürde.
Ihr wisst, jeder sucht sich den eigenen Schatz.

Geliebte Freunde und Wegbegleiter
Auch wenn ich mich bei euch genügsam gebe
wird unser Weg dadurch keineswegs breiter
Versteht, dass ich nun etwas Neues anstrebe.

Und doch werd‘ ich allen mein Lächeln schenken.
Nachdem ihr mich lange vergessen habt
Werde ich immer zurück an euch denken
Und wünschen, dass ihr es auch alle gut habt.

Montag, 8. August 2011
17:52 Uhr (Japanzeit)

Maske der Unschuld

Ich fühl mich gerade wie katapultiert
In eine vollkommen vergessene Zeit
Ein Satz hat gereicht und ganz kurz gefriert
Mein Herz, das sich aus seiner Unschuld befreit.

Dann tau ich es auf mit zäher Geduld
Bis der Herzschlag sich wieder normalisiert
Und ziehe noch an die Maske der Unschuld
Während das Herz dumpf weiterpulsiert.

Vergang‘nes soll erst mal vergangen bleiben
Im Winter veralteter Zeiten vergraben.
Und weiterhin werde ich niederschreiben
Was ich und mein Herz beobachtet haben

Mittwoch, 29.06.11

00:57

Audiovertonung

Geheimnis

Die Schlacht wird wieder ausgetragen.
Im Schutze verborgener Undeutlichkeit
Umhüllt sich das Geheimnis verschlagen
In ein Gewand aus Zweideutigkeit.

Geflüster verschließt sich im Hintergedanken,
verheimlicht verzerrt ihre Aussicht nach mehr.
Lügen, die sich um Geschehnisse ranken
Trügen und trüben die Sicht allzu sehr.

Und letztlich bleibt alles im Herzen verborgen
Behutsam in hinterste Ecken getrieben
Denn heut‘ werd‘ ich all meine heimlichen Sorgen
Wie immer schon wieder auf morgen verschieben.

Dienstag, 28. Juni 2011
12:06

Audiovertonung

Kapitelende

Ein Name. Ein Satz. Und fließende Tränen.
Zu bestürzt um nur ein Wort zu erwähnen
Füllt der lähmende Schock ihres Schmerzens
das trockene Fass meines Herzens.

Sie kann nicht bleiben, muss weiter reisen
Der Mutter die letze Ehre erweisen
Wie undenkbar qualvoll das Leid sein wird
Wenn sich erst Schmerz in ihr Herz verirrt

Geschichten erfüllen und lehren uns leben
Und neue Kapitel werden freigegeben.
Ein Buch ist soeben zu Ende gegangen,
und nun wird es Zeit neu anzufangen.

Donnerstag, 23.06.2011

12:46

Audiovertonung

Stummer Schatten II

Heut hab ich ihn nicht geseh‘n, den Schatten
Doch ich weiß ganz genau wo er lauert
Ich werde ihm weiterhin einfach gestatten
Zu schweigen, so lang es auch dauert.

Ein hübsches Gesicht besetzt seine Art
Das immerzu mit den Lippen zuckt
Wenn er murmelnd jedes Wort an mir spart
Und mich umgeht als ob ihm nichts juckt.

Und wo wir schon längst dabei sind,
schneid ich noch einen Punkt an.
Der gestrige Schrei wurde nur vom Wind
Lediglich erstickt bevor er begann.

Donnerstag, 2. Juni 2011

11:15

Audiovertonung

Der Vertrag

Hatt‘ ich mich damals dem Tod verkauft
Als ich den Stift auf das Blatt anlegte?
Hatt‘ ich mich damit umgetauft
Als ich meine Wahrheit widerlegte?

Sie lassen mich Gescheh‘nes hören
Geschichten, Bilder, Pläne sehen
Zwingen mich jenen abzuschwören
Die zwischen mir und ihnen stehen.

Werden sie wohl meine letzte Ehre,
Stolz und alles, was bleiben wird,
wenn ich dann schließlich zurückkehre
auch noch mir nehmen – unbeirrt?

Vorübergehend verbleibe ich
ohne Antwort, ohne Fragen.
Wer weiß schon letztendlich
Welchem Ziel wir uns entgegen wagen.

14.05.11 00:10 Uhr

Verlorener Sieg

Nach all den harten Niederlagen
Forderte ich sie heraus.
richtete mich g‘radeaus,
spürte leis‘ das Unbehagen.

Ein stummer Kampf begann:
Wechsel zwischen Ignorieren
Und geheimen Resignieren,
bis einer schließlich doch gewann.

Es hieß, das letzte Lachen
erkläre den Gewinner.
Doch soweit ich mich erinner‘
War der Sieger zu belachen.

Sieg dem der ihn teilen kann
Die Freude ist nicht mein.
Wer kann schon Gewinner sein
Der noch nie gewann.

2011-05-06 – 00:35

Audiovertonung

Sinnesjagd

Ein Kessel gefüllt, erfüllt mit Gesang,
doch sinnlos unfreien Sinnen erlegen,
Ihr Sinn nur dem Sinnen hilflos ergeben
Füllt sich, quillt über, in mir, nächtelang.

Gesang ohne Worte macht noch kein Lied,
Zerrinnen sie doch noch vor dem Gewinn
Ein undichter Kessel ist das, was ich bin
Was purer Neid einst für mich entschied.

Erschöpft schöpf ich mit einer Kelle
Worte durch die das Urteil sich vollstreckt,
und mit Feuer und Kohle vom Tode erweckt
Sprudeln die Worte heraus aus der Quelle.

Versagen wurd‘ mir bislang versagt
Doch sprech ich nun frei ohne jeglichen Zwang
Koche Gedichte aus purem Gesang.
Und mache mich auf zur Sinnesjagd.

22:50

Working title: „What have You Done?“

[Verse 1:]
I shouldn’t be singing
The same song, over and over
when it only makes it harder
for me to deny
By now I should have stopped looking
For things that take forever
Can’t see them and I wonder
If they lie nearby

[Bridge:]
What now? What should I do
If all I get is time
wasted on thinking of you?

[Chorus 1:]
What have I done
What have I done?
What have I done to
deserve this? (2x)

Well, thank You
I’m sorry.
I don’t.

[Verse 2:]
I just would have been worried
If all you did was waiting
But I know there’s more behind
What you want me to see
Days and nights I have carried
The weight of debating
Who is right or wrong in my mind.
When will I be free?

[Bridge:]
What now? What should I do
If all I get is time
wasted on thinking of you?

[Chorus 2:]
What have You done
What have You done?
What have You done to
Be worth it? (2x)

Why won’t you
Just tell me
What’s wrong.

 

[Verse 1:]

I shouldn’t be singing

The same song, over and over

when it only makes it harder

for me to deny

By now I should have stopped looking

For things that take forever

Can’t see them and I wonder

If they lie nearby

 

[Bridge:]

What now? What should I do

If all I get is time

wasted on thinking of you?

 

[Chorus 1:]

What have I done

What have I done?

What have I done to

deserve this? (2x)

 

Well, thank You

I’m sorry.

I don’t.

 

[Verse 2:]

I just would have been worried

If all you did was waiting

But I know there’s more behind

What you want me to see

Days and nights I have carried

The weight of debating

Who is right or wrong in my mind.

When will I be free?

 

[Bridge:]

What now? What should I do

If all I get is time

wasted on thinking of you?

 

[Chorus 2:]

What have You done

What have You done?

What have You done to

Be worth it? (2x)

 

Why won’t you

Just tell me

What’s wrong.

The Journey

The Journey
[Verse 1:]
Once upon a time there was
A man deciding to leave
As he found out the cause
of his family’s belief

Nobody needs to know
How it all began. Somehow
while he turned around he swore
To never return for sure.

[Chorus 1:]
So the journey begins
as he reaches his goal.
Then the world takes its spins
and he loses control.
he starts to shiver in fear
his fingers scratching his face
and as his hopes disappear
he faints.

[Verse 2:]
Then a stranger came along
and fell in love with the man
she said ‚I got young and strong‘
And you’ll be born again!

‘Fair enough’ he said to her
‘but there’s no way I could concur’
‘You’re too young. Go back to town’
‘I’d rather stay on my own’

[Chorus 2:]
And he stays on his road
with the ghosts of his past.
Over sand, dirt and snow
Til one day at long last
He settles down in a town
where every wanderer ends up
with his face in deep frowns
To find hope.

[End:]
Once upon a time there was
A man preparing to leave
In the end he stayed  because
Of what he believed.