Pour out your rain

[Verse 1:]
A tear might be a sign of pain,
Of sadness or anxiety
But try to find what was in vain
while making your own history

[Bridge:]
They say, don’t cry over spilled wine
But stains need to be washed
So you don’t have to hold the line
Cry out, nothing is lost!

[Pre Chorus:]
Let the floods drench’em in the rain
Let them wash the stains out and when
You have freed yourself from the pain
Eventually you’ll float… to the surface again

[Chorus:]
And flood the city while you
Pour out your rain!
Pour out your rain,
Cuz there is nothing else to do
Just try to watch out where you
Pour out your rain!
Pour out your rain,
Where the waves will not get you.

[Verse 2:]
Tears are more than just a sign
Of weakness or of feebleness
They’re cleansing and, oh, so benign
that, once they’re gone you’re free, I stress.

[Bridge]

[Pre Chorus]

[Chorus:]

© by Hanna Kim
Donnerstag, 22. Dezember 2011
15:00

Der Panzerglaswürfel

Bodenlos schalldicht und doch transparent
Beobacht‘ ich hinter sechs Panzerglaswänden
Ausdruckslos schweigend und indifferent
Den tobenden Krieg seine Freiheit schänden.

Von Kämpfen verfärbt, verdreckt, verstaubt,
zeigen nur Lücken noch Szenen der Schlachten
und einzig die Hoffnung steht aufrecht und glaubt
ganz still einem Ende entgegen zu trachten.

Zunehmend finster wird es jetzt hier drin.
Bald dringt nichts mehr durch von all dem Getose.
Vollkommen gleichgültig geb‘ ich mich hin,
Verlier‘ mich im Denken ins Grenzenlose.

Gefangen in schwankender Klaustrophobie
Zucke ich plötzlich erschrocken zusammen;
Auf einmal in mächtiger Euphorie
Frisst Regen den Dreck auf wie unter Flammen.

Und durch alle Fronten des Regens hindurch
werfen die Lichtstrahlen lebhafte Töne
von jenseits des Würfels zu mir hindurch
in Hoffnung, dass ich mich mit ihnen versöhne.

Sonntag, 7. August 2011
20:39 (Japanzeit)

Was weiß der Acker vom Regen

Was weiß der Acker vom Regen
Außer dass er Leben bringt?
Und weiß der Regen hingegen
Dass er im Acker entspringt?

Der eine dreht ernsthaft tollkühne  Runden
um näher der Sonne entgegen zu fliegen
Doch kehrt dann nach unübersehbaren Stunden
Zurück um den Boden mit hochzukriegen

Dabei wäscht er eifrig die Erde aus
Befreit sie von all ihrer nutzlosen Last
Holt Bilder vom Jenseits aus sich heraus
Um sie einzuladen ohne jegliche Rast.

Wie kann Schweres jemals fliegen
Wenn die Natur es nicht erlaubt?
Letztendlich bleibt der Acker liegen
der nie gewährten Freiheit beraubt.

Dienstag, 14. Juni 2011
10:56

Audiovertonung